Einladung an alle Berliner Initiativen: Bundesweite Demo gegen Repression am 22. März 2014
Wir laden ein: am 9. März um 14 Uhr ins New Yorck im Bethanien, Mariannenplatz 2
- Vorstellung des Demo-Konzeptes
- Diskussion: „Wie können wir als Berliner Initiativen im Rahmen der Demo zusammen Akzente setzen?“
- Transparente und Schilder basteln
In den vergangen Jahren haben sich die Kämpfe gegen die alltäglichen Zumutungen des Staates zunehmend verstärkt.
Mieten-Protest: Mit dem Entstehen einer breiten Bewegung gegen steigende Mieten und Zwangsräumungen hat sich in Berlin und anderen Metropolen eine Bewegung entwickelt, die von unten organisiert ist, die sich nicht von Parteien vereinnahmen lässt und auf kollektiven Ungehorsam setzt.
Antira-Kämpfe: Seit Mitte 2012 hat sich mit dem Refugee-Marsch, dem Oranienplatz Camp und den Protesten der Lampedusa-Gruppe in Hamburg eine Bewegung formiert, die den BRD-Rassismus und seine Institutionen offensiv thematisiert. Der Kampf gegen die rassistischen Zustände hat die Isolation der Lager verlassen und sich in den Zentren der Metropolen Gehört verschafft. Die Selbstaufdeckung des „Nationalsozialistischen Untergrundes“ (NSU) hat nicht nur die offene Kooperation zwischen Staat und Nazis offengelegt, sondern auch die rassistische Grundstrukturiertheit dieses Staates erneut unterstrichen.
Krisenproteste: Die Zuspitzung der unmittelbaren Krisenauswirkungen außerhalb Deutschlands hat auch hierzulande das Bewusstsein geschaffen, dass es wichtig ist, Solidarität mit den betroffenen der Troika-Politik zu organisieren – und zwar im „Herzen der Bestie“. Denn Deutschland ist Profiteur der Krise.
Repression betrifft uns alle!
Die zunehmenden Widerstände gegen Rassismus, den Ausverkauf der Stadt oder die Massenaktionen in Frankfurt gegen die Krisenpolitik der Troika werden zunehmend von Menschen getragen, die vom Staat nicht einfach so mehr als „linksextremistisch“ stigmatisiert werden können. Jenen Protesten schwing aus der Bevölkerung nicht nur Ablehnung entgegen, sondern auch viel Sympathie. Um so härter geht der Staat darum gegen jene Proteste vor um sie zu entmutigen und ein zusammen kommen verschiedener Spektren unterbinden. Mit gleicher Intention geht der Staat auch gegen AktivistInnen der radikalen Linken vor.
Die Proteste gegen die Zumutungen des Kapitalismus ist gewachsen, vielfältiger geworden und haben sich zunehmend untereinander verbunden. Dennoch agieren wir oft vereinzelt, einfach weil uns die Zeit, die Leute usw. fehlen um noch vernetzter zusammen kämpfen zu können. Aktuell sind viele Spektren von Repressionsschlägen betroffen. Aus diesem Anlass findet am 22. März 2012 eine bundesweite Antirepressions-Demo in Berlin statt, die derzeit von verschiedenen Berliner Gruppen und Einzelpersonen organisiert wird. Das Motto: „Unsere Solidarität gegen ihre Repression!“ Wir wollen eine möglichst breite Demo, die von den verschiedenen von Repression betroffenen mitgetragen wird und die sich nicht vom Staat den ihren Ausdruck diktieren lässt.
Wir möchten darum am 9.März zu einem gemeinsamen Treffen einladen, um die Demo und das Konzept vor zustellen und mit euch zu diskutieren wie wir als unterschiedliche Spektren eine die Demo zu einer Antwort auf die verschiedenen repressionswellen machen können.
Offenes Treffen: 9. März | 14 Uhr | New Yorck, Bethanien | Mariannenplatz 2
Ihr seid herzlich eingeladen.