[B] Angriff auf Canon

In der Nacht des 21.03. haben wir einen Canon Servicepoint in Reinickendorf (Berlin) angegriffen. Eine Aktion die wir in den Kontext der Bundesweiten Mobi-Kampange „Repression ist…“ stellen. Canon wurde unser Ziel, weil sich die Firma am Vertrieb von verschiedensten Überwachungskameras und die dazugehörende Software beteiligt.

Schaut man sich die Seite von Canon Deutschland an, dann finden man früher oder später eine Unterseite, auf der circa 12 verschiedene Überwachungskameratypen angeboten werden. Die Software die, nach eigenem Bekunden, bis zu 64 Kameras gleichzeitig managen kann, ist natürlich ebenfalls erwerbbar.

„Interessanter“ sind die Angaben die die Firma unter der US-Seite macht. Dort wird ein Überwachungssystem angepriesen, welches eine gesammte (klein)Stadt überwacht. Oder zum Beispiel die Bestückung eines Theaters in Hollywood mit Kameras. In beiden beispielen wird die Qualität der Kameras gepriesen, die große Beobachtungswinkel und Kontrastfähigkeiten haben.

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[B] Angriff auf Jobcenter Hellersdorf

Letzte Nacht haben wir den Eingangsbereich des Jobcenter in Berlin-Hellersdorf mit Steinen angegriffen. An mehreren Stellen gab es Glasbruch.

Mit dieser symbolischen Form des Widerstandes möchten wir auf das perfide System „Jobcenter“ bzw. der Logik der Arbeitsmarktintegration hinweisen. Der repressive Charackter des Hartz4-Regimes liegt in der Verwertung von Menschen in die Zwänge der Lohnarbeit. Menschen die sich für diese staatliche Idee nicht aktivieren lassen, werden mit Sanktionen überzogen oder müssen Arbeit verrichten die ihnen aufgedrückt wurde.

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[B] Solidarität mit Joel und Josef

19.3.2014 – Am heutigen Abend fanden vor der schwedischen und der österreichischen Botschaft in Berlin zwei Kundgebungen in Solidarität mit den in Schweden und Wien inhaftierten Antifaschisten Joel und Josef statt.

Circa 30 Menschen nahmen teil und brachten so ihre Solidarität mit den beiden Antifas zum Ausdruck. In den Botschaftsgebäuden fanden zur gleichen Zeit Kulturveranstaltungen statt, so dass eine gewisse Öffentlichkeit hergestellt war. Sicherheitspersonal und Polizei waren auch sichtich darum bemüht eine weitergehende Störung dieser zu verhindern. Continue reading

[B] BVG-Zentrale mit Steinen und Farbe angegriffen

bvg.cleanedHeute Nacht haben wir der zentralen Geschäftsstelle der Berliner-Verkehrsgesellschaft (BVG) einen Besuch abgestattet. Mit Pflastersteinen wurden zahlreiche Scheiben zerstört und zudem der von erwischten Schwarzfahrer_innen zu nutzende Eingang mit reichlich Farbe eingedeckt. Gegen zu eilig anrückende Schweine hatten wir uns zuvor mit Krähenfüßen abgesichert.

Mit unserer Aktion richten wir uns gegen eine Ordnung, in der aus dem Zwang zur und dem Bedürfnis nach Mobilität Kapital geschlagen wird und all jene, die sich dieser Verwertung entziehen, die repressive Keule erfahren.

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[B] Mobi-Plakate für Antirep-Demo

7751712315.preview2.cleanedMehrere BVG-Wartehäuschen (welche anscheinend mit einem handelsüblichen M5er-Dreikantschlüssel geöffnet wurden) und andere Flächen in den Berliner Stadtteilen Köpenick, Marzahn und Biesdorf wurden mit aufrührerischen Plakaten bereichert, welche offensichtlich die Ambivalenz des bürgerlichen Gewalt- und Verbotsdiskurses darstellen sollen.

Gerade in Marzahn und Hellersdorf ist die Berliner Polizei im letzten Jahr z.T. brutal gegen  AntifaschistInnen vorgegangen. Erinnert sei hier nur an das Vorgehen im Umfeld von NPD-Kundgebungen am Alice-Salomon Platz bzw. Aufmärschen von Nazis und einigen Hellersdorfer AnwohnerInnen im Spätsommer 2013. Bei Letzterem wurde einem Antifaschisten der Kehlkopf von Berliner PolizistInnen eingedrückt, aber auch etliche andere DemonstrantInnen haben Verletzungen aufgrund des hemmungslosen Vorgehens der Berliner Staatsbüttel davongetragen. Strafrechtliche oder andere Konsequenzen haben diese jedoch in der Regel nicht zu befürchten; eine etwaige, unabhängige Kontrollinstanz für PolizistInnen existiert nicht in Deutschland (und würde an dem Grundproblem auch nicht viel ändern). Strafrechtliche Vorwürfe gegen DemonstrantInnen hingegen gab es zuhauf und diese wurden von den ausführenden PolizistInnen regelrecht herbeikonstruiert. Continue reading

Rote Hilfe Berlin: Aufruf zum Aktionstag gegen Repression

rotehilfe_bannerAktionstag gegen Repression

Aufruf der Rote Hilfe e.V. OG Berlin

16.00 Uhr – Kundgebung U-Bhf. Turmstraße | 17.00 Uhr – Bundesweite Demonstration
20.00 Uhr – Danach und zwischendrin Soli-Party im Rauchhaus

Repression hat viele Gesichter, die sich immer wieder zeigen. Selbst bis in die bürgerliche Presse haben es die Auseinandersetzungen um die Proteste um die Rote Flora, die Esso-Häuser und die Geflüchteten aus Lampedusa geschafft. Am 21. Dezember 2013 wurde die Demonstration in Hamburg, zu der mehr als 10.000 Menschen gekommen waren keine 50 Meter nach dem Loslaufen von den Bullen brutal auseinander geprügelt. Dasselbe passierte am 31. Mai 2013 in Frankfurt bei den Blockupy-Protesten. In beiden Fällen war den Bullen und politischenVerantwortlichen klar, dass die Demonstrationen nicht laufen können sollten. Die in Hamburg folgenden Riots dienten dann als nachträgliche Legitimation für das brutale Durchgreifen der Bullen.
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Berlin: Angriff auf WISAG

In der Nacht vom 12. auf den 13.3 wurde das Büro der WISAG in der Frankfurterallee angegriffen.

Repression ist, wenn ein Unternehmen mit über 27.400 Mitarbeiter_innen die in verschiedenen Bereichen für „Sicherheit“ sorgt und somit die Freiheiten von Menschen einschränkt und zum gesellschaftlichen Kontrollraum beiträgt. Sie bewachen Werke, in denen Menschen zu Hungerslöhnen ihre Arbeitskraft an profietgiereige Großkonzerne verkaufen, sowie deren Firmensitze, in denen Manager_innen in schickem Ambiente am großen Geld arbeiten. Außerdem schützt die WISAG militärische Einrichtungen, Orte nationalen Korpsgeistes und staatlicher Gewaltinstrumente.Sie benutzt und entwickelt ausgefeilte Sicherheitstechniken und arbeitet an immer neuen Wegen Kapital zu schützen und Menschen auf noch effektivere Weisen zu überwachen und zu kontrollieren.

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9. März – Offenes Treffen in Berlin für bundesweite Antirepressiondemo

Einladung an alle Berliner Initiativen: Bundesweite Demo gegen Repression am 22. März 2014

Wir laden ein: am 9. März um 14 Uhr ins New Yorck im Bethanien, Mariannenplatz 2

  • Vorstellung des Demo-Konzeptes
  • Diskussion: „Wie können wir als Berliner Initiativen im Rahmen der Demo zusammen Akzente setzen?“
  • Transparente und Schilder basteln

In den vergangen Jahren haben sich die Kämpfe gegen die alltäglichen Zumutungen des Staates zunehmend verstärkt. Continue reading