Der folgende Text ist eine Diskussion zu unserem Verständnis von Solidarität. Anlass dazu gaben uns aktuelle Repressionsfälle (Hausdurchsuchungen, Repression im Rahmen des GÜZ, etc.) und die gefühlte Häufigkeit von DNA-Abnahmen. Bei all diesen Ereignissen geht es uns darum, zu thematisieren wie Solidarität aussehen kann und wie sie zur Zeit ausgeübt wird. Bewusst wählen wir eine etwas provokantere Auseinandersetzung, stehen aber nicht über der angebrachten Kritik, sondern sehen uns als Teil davon und hoffen auf kritisch-solidarische Ergänzungen und Antworten.
„Solidarität liegt in der Handlung. Handlungen, deren Wurzeln im eigenen Projekt liegen, das man kohärent und stolz ausführt, speziell in Zeiten wo es sogar gefährlich sein kann, seine Ideen öffentlich auszudrücken. Ein Projekt, das Solidarität, im Spiel des Lebens, voller Freude ausdrückt, uns befreit und die Entfremdung, Ausbeutung sowie mentale Armut, zunichte macht. Dies öffnet unendlich viel Raum, worin wir uns durch Experimente und kontinuierliche Aktivität darauf ausrichten können, uns im Aufstand selbst zu verwirklichen. […] Revolutionäre Solidarität ist der Schlüßel zur Zerstörung aller Mauern. Es ist der gleichzeitige Ausdruck von Liebe und Wut, sowie des eigenen Aufstands, im Kampf gegen das Kapital und den Staat.“ (Daniela Carmignani) Continue reading