22. März: Von Hamburg nach Berlin – Butter bei die Fische

Ick heff mol in Hamburg een Veermaster sehn

Als am 21. Dezember die Bullen die Demo vor der Roten Flora frontal angriffen, markierte dies den vorläufigen Höhe-und- Endpunkt einer bemerkenswerten Entwicklung. War die Praxis der diversen Zirkel und Grüppchen der zersplitterten Linksradikalen in den letzten Jahren weitgehend auf eine identitäre Selbstreferenzialität beschränkt, so entlud sich nun in den folgenden Stunden eine massenmilitante Praxis, die sich erstmalig seit Jahren wieder im Kontext einer sozialen Konfliktualität verortete. Continue reading

BerlinerListe gegen Repression

Aufruf zum Zentralen Aktionstag gegen Repression am 22. März in Berlin!

In der kapitalistischen Stadt steigen die Mieten, fliegen Menschen aus ihren Wohnungen, andere finden erst gar keine oder sind als Refugees vom Wohnungsmarkt ausgeschlossen. Für uns ist all das Repression und sich dagegen zu wehren unabdingbar!

Aber immer mehr Menschen wehren sich gegen Verdrängung und die kapitalistische Verwertung der Stadt. Die BerlinerListe ist als Plattform mit Adresslisten und Informationen gegen Verdrängung teil der Kämpfe. So gab es und gibt es, gerade in Berlin, diverse Aktionen gegen Gentrification. Dies bleibt nicht unbemerkt von den Staatsbütteln und so sieht sich die radikale Mieter*innenbewegung gegenwärtig besonderer Repression ausgesetzt. Wir unterstützen daher die Aufrufe und die kommenden Kämpfe! Also kommt zum Aktionstag nach Berlin: 16 Uhr Kundgebung U-Bahnhof Turmstraße, 17 Uhr Demo und 22 Uhr unangemeldete Demo (Ort wird noch bekannt gegeben)! Und beteiligt euch kreativ an der Kampagne „Repression ist…“!

United we stay, united we fight! – BerlinerListe

PS: An dieser Stelle wollen wir natürlich auch nicht vergessen, „unserer“ Soko beim LKA-Berlin (http://anonym.to/?http://www.tagesspiegel.de/berlin/anschlagsziele-im-internet/8252720.html) mal so richtig den Mittelfinger zu zeigen!

Repression und Herrschaft

Offene Versammlung aus Anlass der Antirepressionsdemo am 22.März

Warum bezahlen wir die Miete einfach nicht,
warum bezahlen wir das Essen einfach nicht,
warum bezahlen wir die bvg einfach nicht,
warum kommen wir nicht einfach später zur Arbeit?
Vor allem wegen der Repression. Diese ist ein Mittel, bestehende Herschaftsstrukturen zu bewahren. Wie reproduziere ich diese alltäglich in einer Gesellschaft die immer mehr Selbstdisziplin fordert? Wie kann ich diese angreifen oder gar zerstören?

KADTERSCHMIEDE – MONTAG 24. FEBRUAR 2014 – 21 UHR

eine MONDAYMYMIND – Veranstaltung

Bundesweiter Aktionstag gegen Repression – Ein weiterer Aufruf

2644628134.thumbnail.cleanedMit dem Aktionstag gegen Repression am 22. März gibt es seit langem mal wieder eine bundesweit mobilisierte Demo in Berlin, jenseits der „üblichen“ Events wie 1. Mai oder Silvio-Meier-Demo. Bislang ist geplant, dass es eine angemeldete Demo durch Moabit gibt (dort befinden sich Gerichte, ein Knast, das Innenministerium, Bürgeramt, Jobcenter etc.), danach gibt es am Abend eine unangemeldete Demo/Sponti um 22 Uhr, Ort wird noch bekannt gegeben. Wir wollen mit dem Text einen Beitrag zur inhaltlichen Auseinandersetzung mit Repression leisten, sowie der dezentralen Mobi-Kampagne „Repression ist…“ das Wort reden.

+++ Zentraler Aktionstag am 22. März in Berlin: Aufruf (englische Version), Blog: https://antirep2014.noblogs.org/ +++ 16 Uhr Kundgebung U-Bahnhof Turmstr. +++ 17 Uhr angemeldete Demo +++ 22 Uhr unangemeldete Demo (Ort wird noch bekannt gegeben) +++ Bundesweite dezentrale Mobi-Kampagne mit „Repression ist…“ +++ Aufruf Out of Control Berlin +++ Weiterer Aufruf +++ Noch ein Aufruf +++ Infrastruktur mit Pennplatzbörse etc. im Aufbau +++

 „Repression ist…“

in Berlin überall, jeden Tag, zu jeder Zeit, mal merken wir Sie mehr, mal weniger, aber da ist Sie immer. In der neoliberalen Stadt, die nur die Selbstvermarktung kennt, wächst das Empire immer mehr in den Alltag aller Menschen hinein. Wir sehen uns mit einer immer engmaschigeren sozialen Kontrolle konfrontiert, die uns keinen Platz mehr zum Leben lässt.  Continue reading

Informationen zum 22. März

1074063565.thumbnail.jpg.cleanedIm vergangenen Herbst trafen sich etliche Berliner Gruppen, um an einem gemeinsamen Aktionstag zum Thema „Repression“ am 22. März 2014 zu arbeiten. Da die in der Planung aktiven Gruppen sehr unterschiedliche Hintergründe haben, wurde sich von Anfang an darauf verständigt, den gemeinsamen Output so gering wie möglich zu halten. Vielmehr soll die Kraft des Aktionstages der Vielfältigkeit der Organisator_innen und Tatkraft möglichst vieler entspringen.   Gemeinsam wurde auf dem Vorbereitungstreffen daher der erste Aufruf geschrieben, welcher als Aufruf zur inhaltlichen und praktischen Mitarbeit verstanden werden soll und nicht – so denken wir – als bloßer Aufruf am 22. März zu kommen.

 Dieser Text ist nicht vom Plenum beschlossen und daher nur teilweise Deckungsgleich mit den verschiedenen Ansichten der politisch doch auch sehr verschiedenen Gruppen. Die Autor_innen glauben nicht daran, dass sich der Erfolg unseres Wirkens in den Zahlen von Demoteilnehmer_innen messen lässt, sondern daran, was vor, während und nach einer zentralen Aktion untereinander vermittelt wird. Umgekehrt wird es wohl aber auch so sein, dass die Qualität unserer Arbeit sich in der Größe der Demo spiegeln wird.   Continue reading

Bundesweite Mobi Kampagne „Repression ist…“:

Repression ist… ALLTÄGLICH – ALLGEGENWERTIG – ALLUMFASSEND

1922954626.thumbnail.cleanedWir begrüßen den Vorschlag der Klobürste_3000, doch wollen wir nicht mit dem uns von Bullen und Unterdrückungsapparat diktierten 18. Februar unsere Aktionen gegen Sie enden lassen. Die Idee ist bis zum Bundesweiten Anti-Repressions Tag am 22.3 in Berlin möglichst viele unterschiedliche Aktionen zu machen die in ihrer Form vielleicht unterschiedlich sind, sich jedoch von der Zielsetzung gegen jede einzelne Form von Repression richten. Sie sollen durch ihre Permanenz und Schlagkraft das Thema Repression im öffentlichen Diskurs präsent machen und, wie es uns in Hamburg gezeigt wurde, zu einer Massenhaften und breiten Widerstandskultur heranreifen. 

All so gegenwärtig wie die Repression auch ist, all so gegenwärtig ist auch der Widerstand gegen sie.

Alles was der Vereinzelung der Unterdrückung durch fremd definierte Normen und Regeln entgegenwirkt untergräbt die Mechanismen der Repression. Denn es setzt der Ohnmacht ein Gefühl von solidarischer Stärke und Selbstermächtigung entgegen und ermöglicht es uns so unser Leben zurück zu erobern.

Repression ist nicht erst der Bulle auf den Straßen, es ist bereits der Bulle in unseren Köpfen! Repression ist nicht erst die Leistungskürzung vom Job- Center, es ist die Lohnarbeit selbst!  Repression ist nicht erst die Abschiebung durch die Ausländerbehörde, es ist bereits jede Grenze, auch die in unseren Köpfen!

Kampagnenvorschlag „Repression ist…“: Bundesweite Mobi Kampagne Start: ab dem 18.2 im Anschluss an den BullenkongressZiel: Thematisierung von Unterdrückungsorganen, deren Arbeitsweisen und das Präsent machen von den unterschiedlichen Mechanismen der Repression 

Repression ist nicht Allmächtig
Repression ist Überwindbar
UNSERE SOLIDARITÄT GEGEN IHRE REPRESSION

Gefahrengebiete überwinden!

Gefahrengebiete überwinden! Unsere Solidarität gegen ihre Repression!

1022078014.kl.cleanedWas´ denn hier los? Gefahr! Sogenannte gefährliche Orte werden von der Polizei immer öfter erfunden, um noch hemmungsloser als üblich zu kontrollieren und zu schikanieren. Das ist an sich nichts Neues. Angesichts jüngster Fälle von Polizeigewalt wird jedoch endlich darüber geredet.

Zum Beispiel in Hamburg, wo zur Zerschlagung von Versammlungen und zur Demütigung der Bevölkerung Kontrollen und Körperdurchsuchungen in festgelegten Zonen ohne Begründung durchgeführt werden durften. Von der Polizei als gefährlich eingestufte Dinge wurden einfach konfisziert. Die Logik dahinter ist mitunter bizarr: So ist es untersagt ein Pfefferspray zur Verteidigung mit sich zu führen, weil (!) es in dieser Gegend zu vermehrten Übergriffen gekommen sein soll. In diesen Gebieten ist das staatliche Gewaltmonopol endgültig total. Ausgangssperren nach Ladenschluss machen deutlich, dass die Stadt zum Shoppen und nicht zum Leben da ist. Continue reading

war starts here

In der Nacht vom 26.1.14 haben wir das Architektenbüro ICL in Berlin als Kriegstreiber pink  und mit dem Spruch „War starts here“ markiert. Diese Architektenbüro ICL hat sich den Großauftrag für den Bau der Aufstandsbekämpfungsstadt“Schnöggersburg“ auf dem GÜZ ans Land gezogen. Eine Stadt mit Basar, Regierungsviertel, Elendsviertel, Fluß, U-Bahn, Flugahfen und Autobahn, die überall auf der Welt stehen könnte, lautet der O ton eines Obersts auf dem GÜZ.

Hier werden die Bundeswehr und andere Natoarmeen Aufstandsbekämpfung in den Städten üben. Laut dem Natostrategiepapier „Urban Operation Paper 2020“ werden Aufstände sich zukünftig in die Städte verlagern. Dafür bereiten sich die Natoarmeen vor. Seit letztem Herbst wird gebaut und im Jahre 2017 soll die 9 km² große Stadt fertiggebaut sein. Wir fänden eine Baustopp ganz reizvoll. Die Gegenseite fühlt sich schon gestört in ihrem Bauvorhaben.

So konstruieren die Ermittlungsbehörden wilde Zusammenhänge und DNA Funde. So sollte ein Mensch letzte Woche seine DNA abgeben, weil er mitverantwortlich sei für eine Sachbeschädigunng an dem ICL Büro in Magdeburg. Er verweigerte sich offensiv und erschien nicht. So erging es auch einigen anderen Menschen in der linken Szene in den letzten Monaten. Wir soldiarisieren uns mit unserer Aktion mit allen von Repression betroffenen Menschen.

Unsere Solidarität gegen ihre Repression! Kommt zur Demo am 22.3. in Berlin!

gefunden auf: linksunten.indymedia.org

Staatsfeindlichkeit stärken – Hamburg weitermachen

VORSCHLAG ZUM AKTIONSTAG AM 22. MÄRZ IN BERLIN

Am 21. Dezember gingen in Hamburg 10.000 Menschen auf die Straße um gemeinsam freiheitliche Ideen voranzubringen. Viele waren sicher da, um für den Erhalt der Flora zu demonstrieren oder um Bleiberecht für die Lampedusa-Gruppe zu fordern. Der überwiegende Teil war jedoch mit einer radikaleren Kritik der Verhältnisse auf der Straße. Die Ereignisse zum Jahresende in Hamburg, die bei vielen jetzt so für Aufregung sorgen, sind für die meisten nur ein kleiner Teil des Kampfes, den wir das ganze Jahr über führen. Die alltäglichen theoretischen und praktischen Angriffe auf den Staatsapparat und seine Gesellschaft gipfelten lediglich in einem kollektiven Moment der Offensive.

Offensives Handeln gibt es aber permanent. Dass der 21. Dezember kein unkontrollierter Moment war sondern die Zuspitzung der Geschehnisse der letzten Monate, wird sich dadurch herausstellen, dass sich dieses Denken im kollektiven Gedächtnis festsetzt. Momentan aber erleben wir, wie alle Ebenen des Staates aktiviert werden, um zu versuchen, unsere Erleben zu manipulieren. Gerichtsverfahren und polizeiliche Verfolgung, bürgerlicher Hetze und selbsternannte Bewegungsmanager sind Faktoren, die unsere Solidarität und unsere Idee in Frage stellen und das Erlebte zum Trauma machen können. Das muss verhindert werden. Mit dem Aufruf zum Aktionstag in Berlin wollen wir uns im Kampf um die Köpfe, der derzeit um die Ereignisse in Hamburg tobt ein Zwischenziel geben. Continue reading

Mobi- & Infoveranstaltung

ZUM ANTIREPRESSIONS-AKTIONSTAG AM 22.3.2014

Aktuell gibt es in Berlin mehrere Ermittlungsverfahren gegen Strukturen, denen staatsfeindliche Betätigungen vorgeworfen werden. Dabei setzen die Behörden massiv auf Telekommunikationsüberwachung, Observation und geheimdienstliche Spekulationen. Im Grunde sind diese Mittel bekannt. Um die aktuelle Praxis aus der Abstraktion zu holen, wollen wir einige Erkenntnisse aus den Ermittlungsakten teilen. Daraus folgen Schlüsse für Gegenmaßnahmen, die es zu verbreiten gilt. Gerade in Zeiten, wo viele unerfahrene Leute sich Bewegungen anschließen kann das eine Grundlage für Kontinuität und Aufschwung sein.

Die Veranstaltung wird im Rahmen der Mobilisierung zum Antirepressions-Aktionstag am 22. März in Berlin organisiert. Nach zahlreichen Razzien und Verfahren hat sich dazu letztes Jahr ein breites Bündnis linksradikaler und anarchistischer Gruppen und Einzelpersonen zusammengefunden um sich der Repression entgegenzustellen. Wir werden über den aktuellen Stand der Planung berichten und hoffen auf massenhafte Beteiligung.Antirepressions-Aktionstag 22.3.14 Berlin

Sicherheitsarchitekturen einstürzen! Aufstandsbekämpfung bekämpfen! Überwachungsstaaten auflösen!

Zeit & Ort: Donnerstag, 30.01.14, ab 19:00 UhrRote Flora am Schulterblatt 71, Hamburg