Am 22.3.2014 gehen wir unter dem Motto “Unsere Solidarität gegen ihre Repression” auf die Straße. Unser Anliegen ist, in einem kollektiven Moment der Offensive lautstark und entschlossen durch Berlin-Moabit zu ziehen und unserem Bemühen für eine bessere Welt Ausdruck zu verleihen und dem permanenten Repressionsdruck der Staatsbüttel unsere Wut und Leidenschaft entgegenzustellen.
Wir gehen PÜNKTLICH UM 17:00 UHR los. Wir werden zügig gehen aber allen Menschen die Möglichkeit geben, sich zu beteiligen. An vier Orten wird es Redebeiträge geben. Die Demo wird langsam an diesen Orten vorbeigehen, ohne stehen zu bleiben. Es sind keine Zwischenkundgebungen geplant. Die Redebeiträge werden über einen Lauti verlesen, der uns einen Großteil der Demo begleiten wird. Um möglichst große Außenwirkung zu erzielen, sollen Flugblätter verteilt und Transpis und Plakate mitgebracht werden.
Unsere Demonstration richtet sich gegen Repression. Deshalb werden wir an diesem Tag jede Provokation der Repressionsbehörden konsequent beantworten. Wir werden Vorkontrollen verweigern. Wir werden kein Spalier und keinen Wanderkessel um unsere Demonstration dulden. Überwachungs- und Einschüchterungsversuche durch Kameras und Zivicops werden wir zu beantworten wissen. An diesem Tag haben wir das Heft in der Hand und lassen es uns nicht nehmen.
Damit unser Konzept auch aufgeht, kommt es auf jede_n Einzelne_n an. So fern ihr die Möglichkeit habt, bereitet euch auf die Demo vor. Sprecht in euren Bezugsgruppen darüber, was ihr von der Demo erwartet und was ihr selbst dazu beitragen könnt. Lauft mit euren Freundinnen und Freunden vorher die Demoroute ab. Eine entschlossene Demonstration ist nicht nur Aufgabe des Vorbereitungskreises alleine. Jede_r hat genug Gründe, gegen Repression auf die Straße zu gehen. Sorgt mit den Mitteln eurer Wahl dafür, dass diese auf der Demo sichtbar werden.
Überlegt euch, ob ihr eine Reihe in der Demonstration machen könnt und wollt. Um geschlossen auf Provokationen und Angriffe antworten zu können, braucht es ein geschlossenes und solidarisches Auftreten der Demo. Lauft in Ketten, passt aufeinander auf und seid flexibel, damit wir an diesem Tag machen können, was wir wollen.
Sollte es trotzdem zu Festnahmen kommen, wollen wir uns solidarisch miteinander zeigen. Gefangene werden nicht einfach zurückgelassen. Der Ermittlungsausschuss (EA-Nr.: 030-69 22 22 2) wird selbstverständlich geschaltet sein und Gefangene unterstützen. Es ist auch unser aller Aufgabe, sich um die Gefangen zu kümmern und zu unterstützen, die in Gefangenensammelstellen gebracht werden.
Sollte es zu einer vorzeitigen Auflösung der Demonstration kommen, überlegt euch vorher, wie ihr mit dieser Situation umgehen könnt und wollt. Wie lassen sich Provokationen der Cops am besten beantworten? Wie lässt sich eine unkontrollierbare Situation herstellen? Wie vermitteln sich am besten unser Anliegen, unsere Wut, unsere Ideen für ein besseres Leben? Und achtet auf Ankündigungen für 22:00 Uhr! Oder überlegt euch selbst etwas.