Aufruf zur Beteiligung an der Bundesweiten Antirepressionsdemo am 22. März in Berlin

Für den 22. März rufen viele ver­schie­de­ne Grup­pen und Ein­zel­per­so­nen zum Ak­ti­ons­tag gegen Über­wa­chung, Kon­trol­le, Aus­gren­zung und alle an­de­ren For­men von Re­pres­si­on auf. Wir als Ak­ti­vis­t_in­nen der Wiet­ze/n Kam­pa­gne und Be­trof­fe­ne der Be­spit­ze­lung durch die V-​Per­son Ralf Gross schlie­ßen uns die­sem Auf­ruf an!

Die Wiet­ze/n-​Kam­pa­gne rich­tet sich gegen Tier­fa­bri­ken in Nie­der­sach­sen und kämpft ins­be­son­de­re für die Schlie­ßung der Schlacht­fa­bri­ken von Roth­köt­ter in Wiet­ze bei Celle und von Wie­sen­hof in Wiet­zen bei Nien­burg. Dabei kom­men viel­fäl­ti­ge Ak­ti­ons­for­men zum Ein­satz, die sich gegen Tier­aus­beu­tung, aber auch gegen Staat und Ka­pi­tal wen­den. Wir sehen die Fleisch­in­dus­trie im Zu­sam­men­hang eines un­er­träg­li­chen Wirt­schafts­sys­tem und ver­su­chen das einer brei­ten Öf­fent­lich­keit deut­lich zu­ma­chen. Flucht und Ver­trei­bung durch die Fut­ter­mit­tel­in­dus­trie und dem Kli­ma­wan­del, wozu die In­dus­trie weit­ge­hend bei­trägt, Ex­port von bil­li­gen Fleisch­tei­len stellt nur einen Kau­sal­zu­sam­men­hang dar. Furcht­ba­re Ar­beits­be­din­gun­gen und schlech­te Be­zah­lung in den Schlacht­fa­bri­ken, Zer­stö­rung von klein­bäu­er­li­chen Struk­tu­ren – das alles steht im Zu­sam­men­hang und ist Teil des ka­pi­ta­lis­ti­schen Wirt­schafts­sys­tems. Des­halb soll­ten wir die Kämp­fe nicht als von ein­an­der ge­trennt be­trach­ten – son­dern die Zu­sam­men­hän­ge be­grei­fen und uns ge­mein­sam da­ge­gen stel­len!

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