[B] BVG-Zentrale mit Steinen und Farbe angegriffen

bvg.cleanedHeute Nacht haben wir der zentralen Geschäftsstelle der Berliner-Verkehrsgesellschaft (BVG) einen Besuch abgestattet. Mit Pflastersteinen wurden zahlreiche Scheiben zerstört und zudem der von erwischten Schwarzfahrer_innen zu nutzende Eingang mit reichlich Farbe eingedeckt. Gegen zu eilig anrückende Schweine hatten wir uns zuvor mit Krähenfüßen abgesichert.

Mit unserer Aktion richten wir uns gegen eine Ordnung, in der aus dem Zwang zur und dem Bedürfnis nach Mobilität Kapital geschlagen wird und all jene, die sich dieser Verwertung entziehen, die repressive Keule erfahren.

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[B] Strassentheater-Aktion an ‚kriminalitätsbelasteten‘ Orten

Letzten Samstag fand eine Strassentheater-Aktion statt, die so genannte ‚kriminalitätsbelastete Orte‘ (hier: Kottbusser Tor, Kottbusser Damm, Hermannplatz) als Orte der Repression markierte und für die Anti-Repressions-Demo am 22.3. mobilisierte.

Da ja an diesen Orten der Repression jeder ohne Anfangsverdacht verdächtigt und durchsucht werden kann, taten wir das auch. Das Aktions-Team bestand aus einer Gruppe zum großen Teil von SchülerInnen: Ein Mensch auf Stelzen und übergroßer Kamera auf dem Kopf; ein Mensch mit Stelzen, die eine andere an Stricken marionettenmäßig steuerte und die Größe der Passanten mit Maßband vermaß; Menschen mit Kameras; schwarzgekleidete ‚Spione‘. Continue reading

[B] Gunnar Schupelius militant verwarnt

In der Nacht von Sonntag auf Montag wurde das Fahrzeug von Gunnar Schupelius mit ein wenig Benzin und einem einfachem Zeitzünder abgefackelt.

Schupelius ist der Hauskolumnist der B.Z. Er ist eine der führenden Figuren der rassistischen Pressekampagne, die zur Zeit von einigen Berliner Zeitungen, maßgeblich aus dem Hause Springer geführt wird. Betroffen vom „Gerechten Zorn“ des Schupelius und seinen Gesinnungskameraden sind nicht nur das Geflüchtetencamp am Oranienplatz, die von Refugees Besetzte Schule in der Ohlauer Straße sondern auch als „Armutsflüchtlinge“ diskreditierte Menschen, sogenannte Chaoten, Homosexuelle Paare, die die gleichen Rechte wie Heterosexuelle Paare verlangen und so ziemlich alles was nicht in die Christlich-Rechtskonservative Law und Order Logik passt. Menschen aus Rumänien bezeichnet er als Klaukinder, Bettel-Roma oder Scheibenputzermafia. Continue reading

#HH2112 heisst jetzt #B2203 Bundesweite Demo 22. März: Gefahrengebiete überwinden!

Der folgende Aufruf mobilisiert zu einer bundesweiten Demonstration in Berlin gegen Repression und Gefahrengebiete. Wir mobilisieren auch aus Hamburg zu dieser Demo. Kämpfe gegen Gentrifizierung, Ausgrenzung und kapitalistische Stadtentwicklung sind nicht nur lokal. Der Widerstand findet an vielen Orten statt. Der Kampf für ein Recht auf Stadt, für Bewegungsfreiheit und Bleiberecht ist dabei immer auch verbunden mit dem Widerstand gegen repressive Zustände.

Organisiert euch und fahrt am 22. März nach Berlin um ein starkes bundesweites Signal gegen Gefahrengebiete, Überwachung und staatliche Repression auf die Straße zu bringen. Für unverträgliche und unkontrollierte Räume in den Städten!

Kampagne Flora bleibt unverträglich

Gefahrengebiete überwinden! Unsere Solidarität gegen ihre Repression!

Was´ denn hier los? Gefahr! Sogenannte gefährliche Orte werden von der Polizei immer öfter erfunden, um noch hemmungsloser als üblich zu kontrollieren und zu schikanieren. Das ist an sich nichts Neues. Angesichts jüngster Fälle von Polizeigewalt wird jedoch endlich darüber geredet. Continue reading

[B] Glasbruch und Farbe an Ordnungsamt

Heute nacht haben wir das Ordnungsamt Neukölln mit Farbe und Steinen gekennzeichnet. Es war die Wut über die alltägliche Repression, die uns in dieser Nacht die Steine in die Hand nehmen ließ.

Repression ist die „Law and Order“ -Politik, welche uns allgegenwärtlich das Leben erschwert. Die Schergen des Ordungsamtes, schleichen jeden Tag überpräsent herum, mischen sich in unsere Leben an ein, sei es mal falsch geparkt, an der falschen Stelle plakatiert, die falsche Plakete, auf der falschen Seite vom Radweg gefahren, den Hund im falschen Gebiet frei herumlaufen lassen, die Liste ist lang und fast jede_r ist dem Problem schon begegnet. Die Masstäbe, nach denen gehandelt wird, sind lächerlich und folgend klar einem Denken von Ordnung und Kontrolle.

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Ab 22. März – Gefahreninseln aufbauen!

http://urbanresistance.noblogs.org/files/2013/10/cropped-g%C3%B6rli1.jpgNoch ist nicht erkennbar, ob die angemeldete Demonstration gegen Repression am 22. März so großen Zuspruch erfährt, dass sie sich durchsetzen kann und ob ausreichend Leute sich auf die unangemeldete Demo am Abend einlassen werden. Repression ist ein undankbares Thema für eine Mobilisierung, die Szenegrenzen sprengen will, denn die Mehrheit der Gesellschaft liebt Repression. Die Bereitschaft sich selbst Unterdrücken zu lassen und zur Denunziation anderer Menschen ist in Deutschland sehr ausgeprägt. In Berlin ist Antirepression in letzter Zeit selten aus der Nische hervor getreten. Der neue Knast in Großbeeren wurde ohne Widerstand erbaut, der Skandal um die Haasenburg Heime erzeugte keine Reaktion im antiautoritären Spektrum.

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[B] Mobi-Plakate für Antirep-Demo

7751712315.preview2.cleanedMehrere BVG-Wartehäuschen (welche anscheinend mit einem handelsüblichen M5er-Dreikantschlüssel geöffnet wurden) und andere Flächen in den Berliner Stadtteilen Köpenick, Marzahn und Biesdorf wurden mit aufrührerischen Plakaten bereichert, welche offensichtlich die Ambivalenz des bürgerlichen Gewalt- und Verbotsdiskurses darstellen sollen.

Gerade in Marzahn und Hellersdorf ist die Berliner Polizei im letzten Jahr z.T. brutal gegen  AntifaschistInnen vorgegangen. Erinnert sei hier nur an das Vorgehen im Umfeld von NPD-Kundgebungen am Alice-Salomon Platz bzw. Aufmärschen von Nazis und einigen Hellersdorfer AnwohnerInnen im Spätsommer 2013. Bei Letzterem wurde einem Antifaschisten der Kehlkopf von Berliner PolizistInnen eingedrückt, aber auch etliche andere DemonstrantInnen haben Verletzungen aufgrund des hemmungslosen Vorgehens der Berliner Staatsbüttel davongetragen. Strafrechtliche oder andere Konsequenzen haben diese jedoch in der Regel nicht zu befürchten; eine etwaige, unabhängige Kontrollinstanz für PolizistInnen existiert nicht in Deutschland (und würde an dem Grundproblem auch nicht viel ändern). Strafrechtliche Vorwürfe gegen DemonstrantInnen hingegen gab es zuhauf und diese wurden von den ausführenden PolizistInnen regelrecht herbeikonstruiert. Continue reading

Szenarien für die unangemeldete 22Uhr Demo am Aktionstag

Am 22. März gibt es in Berlin einen bundesweiten Aktionstag gegen Repression. Neben einer angemeldeten Kundgebung und Groß-Demo um 16 Uhr (wichtig es soll pünktlich um 17 Uhr losgegangen werden), soll es noch am Abend um 22 Uhr eine unangemeldete Demo geben. Der Ort hierfür wird auf der 17 Uhr Demo am Nachmittag verbreitet. Wir haben uns einige Gedanken über mögliche Szenarien gemacht: Continue reading

[B] Mobi-Video zur Bundesweite Antirepressions-Demo am 22.03.2014

feuer und flammeAm 14.08.13 holte die Staatsgewalt zu einem Repressionsschlag gegen die Berliner radikale Linke aus, dabei durchsuchten sie mehrere Wohnungen und Hausprojekte und entnahm mehreren Menschen unter Zwang DNA. Als Begründung dafür mussten Aktionen gegen Jobcenter und die Landeszentrale der SPD herhalten.

Ein weiterer Grund für die Hausdurchsuchungen war die, im Rahmen einer Spontandemonstration, entschlossen praktizierte internationale Solidarität mit dem Aufstand in der Türkei.

Bereits am 22.05.13 wurden in Berlin, Magdeburg und Stuttgart insgesamt 21 Objekte von den Bullen mit der Begründung, die Betroffenen könnten Mitglieder der Revolutionären Aktionszellen (RAZ) sein, gerazzt. Auch hier gab es bereits DNA-Entnahmen.

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