[B] Solidarität mit Joel und Josef

19.3.2014 – Am heutigen Abend fanden vor der schwedischen und der österreichischen Botschaft in Berlin zwei Kundgebungen in Solidarität mit den in Schweden und Wien inhaftierten Antifaschisten Joel und Josef statt.

Circa 30 Menschen nahmen teil und brachten so ihre Solidarität mit den beiden Antifas zum Ausdruck. In den Botschaftsgebäuden fanden zur gleichen Zeit Kulturveranstaltungen statt, so dass eine gewisse Öffentlichkeit hergestellt war. Sicherheitspersonal und Polizei waren auch sichtich darum bemüht eine weitergehende Störung dieser zu verhindern. Continue reading

[Berlin] Spitzel vor dem Bethanien und „Staatsfeindlichkeit stärken“

Am Montag, dem 10.03. wurde vor dem New Yorck/Bethanien in Kreuzberg ein schwarzer Volvo Kombi (Kennzeichen: B-GC-630) mit abgedunkelten Fenstern im gesamten hinteren Bereich des Fahrzeuges beobachtet. Vermultlich saß eine männliche Person im Wagen. Aus dem Fahrzeug heraus wurden Fotos von Personen gemacht, die das Gebäude betraten oder verlassen haben.

Das selbe Fahrzeug war bereits am Vortag (SO., 09.03.) aufgefallen. Als eine Gruppe das Gespräch mit dem Insassen suchen wollte, fuhr das Fahrzeug mit sehr hoher Geschwindigkeit über eine Grünfläche auf die Adalbertstraße und Richtung Norden davon.

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Was bleibt ist die Solidarität

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Der folgende Text ist eine Diskussion zu unserem Verständnis von Solidarität. Anlass dazu gaben uns aktuelle Repressionsfälle (Hausdurchsuchungen, Repression im Rahmen des GÜZ, etc.) und die gefühlte Häufigkeit von DNA-Abnahmen. Bei all diesen Ereignissen geht es uns darum, zu thematisieren wie Solidarität aussehen kann und wie sie zur Zeit ausgeübt wird. Bewusst wählen wir eine etwas provokantere Auseinandersetzung, stehen aber nicht über der angebrachten Kritik, sondern sehen uns als Teil davon und hoffen auf kritisch-solidarische Ergänzungen und Antworten.

Solidarität liegt in der Handlung. Handlungen, deren Wurzeln im eigenen Projekt liegen, das man kohärent und stolz ausführt, speziell in Zeiten wo es sogar gefährlich sein kann, seine Ideen öffentlich auszudrücken. Ein Projekt, das Solidarität, im Spiel des Lebens, voller Freude ausdrückt, uns befreit und die Entfremdung, Ausbeutung sowie mentale Armut, zunichte macht. Dies öffnet unendlich viel Raum, worin wir uns durch Experimente und kontinuierliche Aktivität darauf ausrichten können, uns im Aufstand selbst zu verwirklichen. […] Revolutionäre Solidarität ist der Schlüßel zur Zerstörung aller Mauern. Es ist der gleichzeitige Ausdruck von Liebe und Wut, sowie des eigenen Aufstands, im Kampf gegen das Kapital und den Staat.“ (Daniela Carmignani) Continue reading