Wir sind wütend und werden täglich wütender – Wir sind wütend, dass Menschen ihr Leben aufs Spiel setzen müssen, damit ihre politischen Forderungen nach Asyl, Abschaffung der Residenzpflicht oder einer Arbeitserlaubnis Gehör finden. Dass während des Hungerstreiks ein „Festival of Lights“ stattfindet und jeder Dummdeutsche stur ignoriert was gerade vor der eigenen Tür passiert und seine wahre Fratze zeigt indem er lacht und nur ein Auge für sich selbst hat. Es wird mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln versucht, Protestbewegungen zu spalten, zu verarschen und auf Dauer hin zu halten, damit die eigene Ohnmacht überwiegt und in einem Prozess der inneren Selbstzerstörung endet. Die Menschen, die diese abscheuliche und menschenverachtende Politik betreiben, ernten von uns nur Verachtung und Hohn für ihr Handeln.
Wir sind wütend, dass sich der deutsche Mob in den unterschiedlichsten Regionen zusammenfindet und progromartige Stimmung gegen Unterkünfte asylsuchender Menschen verbreitet, wo sich mehrere Hunderte zusammenschließen um mit Heugabel und Fackel in der Hand an ’33 zu erinnern. Unterstützung erhält der deutsche Mob von Firmen wie BMW, die sich an dem Anblick eines Flüchtlingsheims gestört fühlen und es per Senatsbeschluss, wie kürzlich in Charlottenburg, schließen lassen. Wie soll es sich vertragen, wenn neben Luxuskarossen und protzigen Firmensitzen plötzlich der klaffende Unterschied zwischen Besitzlosigkeit und Reichtum sichtbar wird? Continue reading